Der Einsatz von Multimediatechnik in Verwaltungsverfahren - hier exemplarisch untersucht am Beispiel eines immissionsschutzrechtlichen Verwaltungsverfahrens - führt noch immer zu einem Medienbruch. Wenn es rechtsverbindlich werden soll, werden nach wie vor Papierdokumente, Akten und Briefpost eingesetzt.
Woran scheitert der Austausch rechtlich verbindlicher elektronischer Willenserklärungen? Welche rechtlichen Hürden gibt es, und wie müssen multimediale Anwendungen gestaltet sein, um den Ansprüchen von Verwaltungsverfahren gerecht zu werden? Ausgehend von einer Darstellung der Rechtslage erarbeitet die Verfasserin konkrete Anforderungen an die notwendige Gestaltung von Multimediatechnik und an die erforderliche rechtliche Anpassung.
Das Buch untersucht Grundsatzfragen für jede Form elektronischer Verwaltung und bietet dadurch sowohl konkrete Hinweise zur Gestaltung von Anwendungen und Pilotprojekten in der Verwaltung als auch Ansatzpunkte für die weitere wissenschaftliche Erörterung.
Die Verfasserin bringt ihre Erfahrungen aus einem Modellprojekt 'Multimediale Systemmodelle im rechtlichen Genehmigungsverfahren' in die Untersuchung ein.
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Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-6745-7 (9783789067457)
Schweitzer Klassifikation