Vom Wagnis, selbst zu denken
Welche Philosophie kann uns heute noch leiten? Auf den Spuren von Theodor W. Adorno, Susan Sontag, Michel Foucault und Paul K. Feyerabend entwirft »Geister der Gegenwart» ein großes Ideenpanorama der westlichen Nachkriegszeit. Wolfram Eilenberger erzählt mitreißend vom Aufbruch in eine neue Aufklärung, der direkt zu den Bruchlinien unserer Zeit führt.
Winter 1949: Theodor W. Adorno kehrt aus den USA ins zerstörte Frankfurt zurück, Paul K. Feyerabend kriegsversehrt nach Wien. Wunderkind Susan Sontag besucht Thomas Mann in Los Angeles. Der junge Michel Foucault begeht in Paris einen weiteren Selbstmordversuch. Als Folge der Weltkriegskatastrophe suchen diese vier Selbstdenker ihren Weg in ein neues Philosophieren. Über die kommenden Jahrzehnte revolutionieren sie die Art und Weise, wie wir über unsere Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft nachdenken.
Wolfram Eilenberger legt erneut ein erzählerisches Meisterwerk vor, das am Beispiel dieser vier mutigen Geister von der Kraft der Philosophie kündet, einen Ausgang aus den Engen der Gegenwart zu finden. Voller überraschender Einsichten und befreiender Impulse für unsere Zeit der Krise.
Rezensionen / Stimmen
"Eilenbergers erhellenden Bohrungen in der Ideengeschichte legen im Dienst der Aufklärung und Ausnüchterung Tiefenschichten heutiger Konfliktlagen, Identitätskonstruktionen Missverständnisse und Verwirrungen frei – eine faszinierende Archäologie der Gegenwart."
Peter Laudenbach, Süddeutsche Zeitung, 09. September 2024
Produkt-Info
gebunden mit Schutzumschlag, Tafelteil
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Verlagsort
info@klett-cotta.de
Deutschland
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
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Höhe: 220 mm
Breite: 145 mm
Dicke: 41 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-608-98665-5 (9783608986655)
Schweitzer Klassifikation