Nach dem Weltbestseller "Zeit der Zauberer" – das neue Buch von Wolfram Eilenberger
Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften
Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit großer Erzählkunst schildert Wolfram Eilenberger die dramatischen Lebenswege der einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges legen sie als Flüchtlinge und Widerstandskämpferinnen, Verfemte und Erleuchtete das Fundament für eine wahrhaft freie, emanzipierte Gesellschaft.
Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, ihre visionären Ideen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch.
Ihr abenteuerlicher Weg führt sie von Stalins Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart – und Zukunft – nicht dieselbe wäre. Ihre Existenzen – als Geflüchtete, Aktivistinnen, Widerstandskämpferinnen – erweisen sich dabei als gelebte Philosophie und legen eindrucksvoll Zeugnis von der befreienden Kraft des Denkens ab.
Ein grandioses Buch über vier globale Ikonen, die am Abgrund des 20. Jahrhunderts beispielhaft und mit bis heute weltweiter Wirkung verkörperten, was es heißt, ein wahrhaft freies Leben zu führen.
Rezensionen / Stimmen
"So ist Wolfram Eilenberger ein Denk-, Lese-, Geschichts- und Geschichtenbuch gelungen, das große Lust auf Philosophie weckt."
Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 18. September 2020
"Eilenbergs Feuer der Freiheit beweist, dass Philosophie des 20. Jahrhunderts klug und dennoch sehr lebendig erzählt werden kann."
Jörg Schieke, mdr Kultur, 23. September 2020
"Tatsächlich führt der Berliner Philosoph sein ungemein packendes Erzählen der schrittweisen Verfertigung der Gedanken besonderer Charaktere in bewegten Zeiten konsequent fort. In Zeit der Zauberer zeigt er, wie zwischen 1919 und 1929 die philosophischen Welten von Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger entstehen. Feuer der Freiheit nimmt das Jahrzehnt zwischen 1933 und 1943 ins Visier, die 'Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten'. Wer hätte gedacht, dass es Frauen waren, die das von alters her Männern obliegende 'Denken ohne Geländer' gerettet haben?."
Natascha Freundel, rbb, 21. September 2020
"Aber trotzdem, ich meine, verdammt noch mal, die Bücher von deutschen Philosophieprofessoren, die taugten über Jahrzehnte hinweg lediglich, um Türen aufzuhalten, wackelnde Tische abzustützen; sie waren unlesbar. (...) Wir müssen über Eilenberger doch eines sagen: Wie süffig, wie fast boulevardesque er vermag, hier Philosophie zu beschreiben, und zwar auf Niveau, das möchte ihm erst einmal einer nachmachen."
Denis Scheck, SWR2 Lesenswert, September 2020
"Es gelingt Eilenberger, aufgrund seiner strahlenden Fabulierkunst, die Philosophie dieser vier Frauen darzustellen als Abenteuer des Denkens auf den Irrfahrten des Lebens, bei denen diese vier Philosophinnen sich selbst ein Kompass waren."
Thomas Böhm, RBB, 17.September 2020
"ein mosaikhaftes Zeitpanorama [.], das untergründig immer auch der Frage nachgeht, was Philosophie überhaupt ist und was es heißt, philosophisch zu leben und zu arbeiten. [.] Das jederzeit lustvoll sichtbar werden zu lassen, macht Feuer der Freiheit zu einer anregenden, klugen und äußerst unterhaltsamen Lektüre."
Jörg Magenau, Philosophie-Magazin, 06/2020
"Der hat wirklich literarische Talente. Diese Mischung aus Nuance und Klarheit. Diese Fähigkeit, persönliche Fragen zu stellen ohne jemals philosophische Ideen zu reduzieren. (.) Sein Humor. Das ist einfach ein Genuss. (...) Es ist Philosophie getarnt als Philosophiegeschichte"
Susan Neiman, SWR2 Lesenswert, September 2020