Diese Arbeit setzt sich mit dem Problem der Dritthaftung von Gutachtern am Beispiel fehlerhafter Kunstexpertisen und Aufnahmeentscheidungen in den Catalogue raisonné auseinander. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Voraussetzungen und die Reichweite der Vertrauenshaftung auf der Grundlage von §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 i.V.m. § 311 Abs. 3 S. 2 BGB. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Bestimmung der Sorgfaltspflichten des Kunstexperten und des Werkverzeichners bei der Begutachtung von Kunstwerken, wobei das komplexe Verhältnis der unterschiedlichen Erkenntnisquellen und Untersuchungsmethoden zueinander analysiert und die Frage der Haftung für verschiedene Fallkonstellationen praxisnah betrachtet wird.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Berlin, Freie Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65422-4 (9783631654224)
DOI
10.3726/978-3-653-04539-0
Schweitzer Klassifikation
Jan Patrick Ehinger studierte Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist als Rechtsanwalt tätig.
Inhalt: Begriffe und Methoden der Begutachtung von Kunstwerken ¿ Lösungsmodelle der Dritthaftung für fehlerhafte Gutachten in Literatur und Rechtsprechung ¿ Der Schadensersatzanspruch nach § 280 Abs. 1 i.V.m. §§ 311 Abs. 3 S. 2, 241 Abs. 2 BGB ¿ Die einzelnen Fallvarianten der Haftung für Kunstexpertisen und Werkverzeichnisaufnahmen.