Ausgehend von der Rechtsprechung untersucht der Autor, wann es zwischen Konzerngesellschaften zu einem umsatzsteuerlichen Leistungsaustausch kommt. Er bestimmt den Leistungsort bei grenzüberschreitenden konzerninternen Dienstleistungen und erörtert die Folgen, die sich aus der Abrechnung mittels Konzernumlage ergeben. Besonders beleuchtet werden die auf dem Poolkonzept basierenden Kostenumlagen, vor allem die Unternehmereigenschaft des Pools, der Leistungsaustausch innerhalb des Pools und der Vorsteuerabzug für gemeinsam bezogene Leistungen. Gestaltungsalternativen für eine praktikable Abwicklung derartiger Sachverhalte werden aufgezeigt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Folgen marktunüblicher Preisgestaltungen. Erläutert werden die Besteuerung unentgeltlicher Wertabgaben und die Anwendbarkeit der Mindestbemessungsgrundlage. Der Verfasser arbeitet heraus, wann bei Beteiligungen außerunternehmerische Zwecke vorliegen, und entwickelt Grundsätze für die Zuordnung von Beteiligungen zum Unternehmen, die sich für den Praktiker auch bei der Lösung von Fragen zum Vorsteuerabzug aus Beteiligungserwerb als hilfreich erweisen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2004
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Steuerberater, Rechtsanwälte, Steuerabteilungen in Unternehmen, Wissenschaftler, Bibliotheken
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
ISBN-13
978-3-504-62219-0 (9783504622190)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor ist auf dem Gebiet der nationalen und internationalen Umsatzbesteuerung in einer großen Steuerberatungsgesellschaft tätig.