Welche rechtsstaatlichen Grenzen sind den Ermittlungen im Strafverfahren gesetzt? Diese Frage ist in den letzten Jahren ins Zentrum der rechtswissenschaftlichen und rechtspolitischen Diskussion gerückt. Ken Eckstein untersucht die Grenzen der Grundrechtseingriffe im Ermittlungsverfahren aus ungewohnter Perspektive: Müssen die Strafverfolgungsbehörden ihre Ermittlungen vorrangig gegen den Beschuldigten richten? Inwieweit dürfen sie auch in Grundrechte Dritter, Nichtbeschuldigter, eingreifen? Beispielsweise werden nicht nur Beschuldigte vernommen, sondern auch nichtbeschuldigte Zeugen. Ebenso können andere Ermittlungseingriffe wie die Überwachung der Telekommunikation gegen Dritte gerichtet werden. Der Autor entwickelt ein System der Ermittlungseingriffe, das die Unschuldsvermutung fruchtbar macht. Er plädiert dafür, den Schutz der Berufsträger (Ärzte, Rechtsanwälte etc.) vor Ermittlungseingriffen neu auszurichten. Und er bestimmt die Rechtsstellung des Beschuldigten neu. Den Leser erwartet ein umfassendes Handbuch der Ermittlungen im Strafverfahren.
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Produkt-Info
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 233 mm
Breite: 168 mm
Dicke: 43 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152221-5 (9783161522215)
Schweitzer Klassifikation
PD Dr. Ken Eckstein:
Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, europäisches und internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung, Universität des Saarlandes