Das Aufdecken von Missständen in Betrieben und Unternehmen durch couragierte Beschäftigte ist gesellschaftspolitisch von höchster Relevanz. Der Schutz der Missstände enthüllenden Beschäftigten war dennoch lange unzureichend. Erst in den letzten Jahrzehnten fand ein Umdenken statt. In vielen Ländern wurde der Versuch unternommen, den Schutz beim sog. Whistleblowing auszubauen und zu präzisieren. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand eines Vergleichs zwischen Deutschland, Großbritannien und Frankreich, wie Länder mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund, aber vergleichbaren Herausforderungen rechtlich umgehen.
Nach einer Einführung in die Rechtsentwicklung der drei zu vergleichenden Länder verdeutlicht der Autor die strukturelle Veränderung des Arbeitnehmerbildes und untersucht anschließend den Pflichtenkatalog, den ein Beschäftigter zu beachten hat, wenn er betriebliche Missstände zur Anzeige bringt. Darauf aufbauend entwickelt er einen Katalog von Zulässigkeitskriterien für Whistleblowing und analysiert umfassend die einschlägige Literatur und Rechtsprechung. Das Werk bietet allen arbeitsrechtlich Interessierten einen raschen Zugriff auf sämtliche Einzelaspekte des Whistleblowing und liefert wertvolle Einsichten in eine mögliche künftige Entwicklung des deutschen Rechts.
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Produkt-Info
Reihe
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ISBN-13
978-3-8329-3995-3 (9783832939953)
Schweitzer Klassifikation