Mit der Auflösung der Sowjetunion zum Ende der 80er Jahre dieses Jahrhunderts hat sich die bestehende Weltordnung verändert. Dies führte zu einer Vielzahl von rechtlichen und praktischen Problemen. Mit einem der aufgeworfenen Probleme beschäftigt sich diese Arbeit. Sie geht der Frage nach, welches Schicksal vertragliche Verpflichtungen des untergehenden Staates gegenüber Privatpersonen nach dessen Untergang erleiden. Sie stützt sich dabei auf die Erfahrungen, welche bei der Auflösung der beiden großen Kolonialreiche gemacht wurden. Davon ausgehend wird versucht aufzuzeigen, welche rechtlich verbindlichen Regeln sich bisher herausgebildet haben. Zuguterletzt wird auch auf die besonderen Probleme, welche sich im Zusammenhang mit der Entstehung neuer Staaten ergeben, eingegangen. Sofern relevant, werden dabei auch Probleme der deutschen Wiedervereinigung angesprochen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48961-1 (9783631489611)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Böckstiegel an der Universität Köln betreut.
Aus dem Inhalt: Besonderheiten von Verträgen im sozialistischen Wirtschaftssystem und Identifizierung des staatlichen Partners - Historische Untersuchung - Versuch, aus den historischen Vorgängen das Bestehen von Rechtsregeln abzuleiten.