Zunehmende Begehren von öffentlichen und privaten Stellen stehen einerseits
immer im Spannungsfeld zwischen Bankgeheimnis und Auskunftspflicht, bedeuten
andererseits einen zunehmenden Aufwand in Banken und Sparkassen,
der in keinem Verhältnis zu den Vergütungen für die Auskunftsersuchen steht.
Zumal Falschauskünfte auch noch Haftungsgefahren in sich bergen für die
Bank. Hier setzt das Buch an, erläutert alle Auskunftsverpflichtungen der Bank
und grenzt diese zum noch bestehenden Bankgeheimnis ab. Allen mit der Bearbeitung
von Auskunftsersuchen in den Häusern befassten Mitarbeitern wird
damit ein Nachschlagewerk für ihre tägliche Arbeit mit sehr hohem Praxisbezug
geboten, da das Buch aus der jahrelangen Erfahrung der Autoren sowohl in
der Praxis als auch aus der Referentenerfahrung eines seit vielen Jahren angebotenen
und immer stark nachgefragten Seminars zum Thema resultiert.
Behandelt wird als Ausgangspunkt das Bankgeheimnis, dann die Auskünfte an
öffentliche Stellen in Zivilgerichtsverfahren, in Steuerverwaltungs- und Steuerstrafverfahren,
bei OWIG-Sachen, bei Anfragen von Sozialhilfeträgern und
Arbeitsagentur, Rentenversicherung und Unfallversicherung. Wichtiger werden
auch die Auskünfte an die Bankenaufsicht. In einem weiteren Kapitel werden
Auskünfte an private Stellen wie Erben, Bürgen, Betreuer, bei Kontopfändungen
und viele weitere Fälle erörtert. Bankauskunftsverfahren und Auskünfte im bargeldlosen
Zahlungsverehr runden das Werk ab.
Sprache
ISBN-13
978-3-943170-69-6 (9783943170696)
Schweitzer Klassifikation