Veröffentlichte Prognosen im gesellschaftlichen Bereich können selbst zu einem Faktum werden, das vom Prognostiker zu berück- sichtigen ist. Dieses Problem der Prognosewirkungen wurde bisher vor allem mit den Schlagwörtern der «self-fulfilling (-destroying) prophecy» aufgezeigt. Hier setzt die vorliegende Dissertation an: In einem ersten Teil verallgemeinert sie das Problem der Prognose- wirkungen, systematisiert Erklärungsansätze für Wirtschaftsprognosen, und zeigt die theoretischen und methodischen Möglichkeiten der Einbeziehung der Wirkungen beim Prognostizieren auf. In einem zweiten Teil werden dann die theoretischen Erkenntnisse in konkrete Hypo- thesen umgesetzt und empirischen Tests unterzogen. Dabei werden Prognosen des Bruttosozialproduktes sowie der Inflation in der BRD, der Schweiz und den USA untersucht.
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ISBN-13
978-3-261-05005-2 (9783261050052)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Erklärungsansätze für die Wirkungen von Wirtschafts- prognosen - Wissenschaftstheoretische und prognosemethodische Problematik - Konsequenzen für Konjunkturprognosen und empirische Überprüfung am Beispiel von Prognosen der wirtschaftlichen Aktivi- tät und Preisstabilität.