Wie baut man eine Demokratie nach einer Diktatur auf? Aus welchen Elementen besteht überhaupt eine Demokratie? Welche
Rolle spielen etwa die Zivilgesellschaft, die Universitäten oder kommunale Strukturen? Der Doppelband Nr. 53/54 widmet sich verschiedenen Aspekten der Entwicklung der Demokratie in Graz seit 1945.
Den Abschluss des Bandes bilden einige neue Perspektiven auf die Grazer Stadtgeschichte, unter anderem zum Stadtrichterbild
des Niclas Strobl, auf ukrainische Studierende an der Grazer Universität sowie auf die Luftschutzanlagen des Zweiten
Weltkrieges im Grazer Westen.
Sprache
Verlagsort
Graz - Wien - Berlin
Österreich
Editions-Typ
Maße
Höhe: 239 mm
Breite: 168 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7011-0577-9 (9783701105779)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Mag. Dr. Wolfram Dornik, geboren in Feldbach, studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz Geschichte. In den Jahren 2004 bis 2015 war er Senior Researcher und Ausstellungskurator am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung, 2012-2015 wissenschaftlicher Leiter des Heimat.Museums im Tabor. Seit 2015 ist Wolfram Dornik als operativer Leiter des Stadtarchivs Graz (Stadtmuseum Graz GmbH) und Mitherausgeber des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz tätig.
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Nikolaus Reisinger ist Historiker am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und Leiter der Universitätsmuseen der Universität Graz.
ao. Univ.-Prof.in i.R. Dr.in Karin M. Schmidlechner, studierte Geschichte und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Ab 1984 Universitätsassistentin, von 1995 bis 2019 Professorin für Zeitgeschichte am FB-Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte der Universität Graz. Gastprofessuren an US-amerikanischen Universitäten. Derzeit Lehrbeauftragte und Projektleiterin.
Seit 1994 Herausgeberin der "Grazer Gender Studies, seit 2015 Mitherausgeberin des Historischen Jahrbuchs der Stadt Graz.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Regionale Frauen- bzw. Geschlechtergeschichte, Migrationen.
Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx wurde 1971 in Graz geboren. Sie hat Geschichte, Anglistik/Amerikanistik und Slawistik an den Universitäten Graz, Oxford, Volgograd und Stanford studiert. Seit 1993 betreibt sie umfassende Forschungen in Moskauer Archiven. 2010 habilitierte Barbara Stelzl-Marx im Fach Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie ist als Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz tätig. Des Weiteren ist sie die Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz - Wien - Raabs, Vizepräsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission und Schriftführerin der Österreichisch-Russischen Historikerkommission. Die Zeithistorikerin ist Autorin bzw. Herausgeberin zahlreicher Publikationen. 2018 kuratierte sie die Ausstellung im GrazMuseum "Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte".
Herausgeber*in
HR i.R. DI Dr., geboren in Graz, studierte dort Architektur. Er war
1990 bis 2007 Landeskonservator von Steiermark. Er engagierte sich in der Denkmalpflege und im Bereich des Weltkulturerbes der
Grazer Altstadt. Im Jahr 2008 wurde ihm das "Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark" und das "Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" verliehen.