In diesem Buch wird erstmals das umfangreiche fotografische Werk von Franz Kräft (1904-1992) einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Kräft war Amateurfotograf und Mitglied der Vereinigung der Arbeiterfotografen Deutschlands. In den 1920er und 1930er Jahren widmete er sich er neben dem historischen Berlin-Mitte auch der Kultur und Freizeit der Arbeiterjugend: Ausflüge, Faltbootfahrten, Herrenpartien oder Waldspaziergänge mit Freunden. Einige von ihnen, darunter Anton Saefkow, Ewald Plenzdorf, Wilhelm Firl, Paul Noack, Fritz Plön sowie Elfriede und Walter Tygör, wurden in der NS-Zeit zu aktiven antifaschistischen Widerstandskämpfern. Kräfts Bilder aus den 1950er, 60er und 70er Jahren dokumentieren das Nachkriegsberlin, kleinere und größere ostdeutsche Orte, arbeitende Menschen und öffentliche Plätze, Landschaften und Straßenszenen.
1984, aus Anlass seines 80. Geburtstags, begegneten sich Franz Kräft und der Fotograf Volker Döring. Ihre Freundschaft währte bis zu Kräfts Tod. Volker Döring übernahm den fotografischen Nachlass und übergab ihn 2020 an das Bildarchiv der Robert-Havemann-Gesellschaft.
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
Schwarzweiß- und Farbabbildungen
Maße
Höhe: 301 mm
Breite: 211 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86732-496-0 (9783867324960)
Schweitzer Klassifikation