In zahlreichen Variationen hat die europäische Literatur Venedig besungen. Die imaginäre Gestaltung der Lagunenstadt war mit der romantischen Tonart dieses 'Gesangs', also mit der Geschichte der romantischen Subjektivität, eng verbunden. Venezias Einzigartigkeit wurde dabei mit hervorragenden Individuen (wie Goethe, Byron und Richard Wagner) in einen genuinen Zusammenhang gebracht. Es entstand, kreisend um das Bild der versunkenen Stadt, ein literarischer Mythos, dessen mannigfaltige Aspekte diese Arbeit detailliert nachzeichnet.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48933-8 (9783631489338)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Bernard Dieterle wurde 1954 in Genf geboren. Literaturwissenschaftliches Studium in Genf und an der TU Berlin. Dort nach der Promotion (1985) Hochschulassistent. Habilitation 1993. Zweijährige Lehrstuhlvertretung an der Universität Paderborn. Zur Zeit ist er Privatdozent an der TU Berlin.
Aus dem Inhalt: Der «famose Gesang» von Rousseau und Goethe bis zu Maurice Barrès und Thomas Mann - Byron in Venedig: Ein Aufenthalt und seine literarischen Folgen - Umwandlung des Wagner-Mythos bei D'Annunzio und Thomas Mann - Ausläufe: Hofmannsthal und Proust.