Das Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen sieht eine grundsätzliche Rückerstattung von Vermögenswerten vor, die während des Bestehens der DDR durch Enteignungen in Volkseigentum überführt worden waren. In der vorliegenden Arbeit werden Tragweite, Zweck und Inhalt der Rückerstattungstatbestände des VermG untersucht. Widersprüche zwischen der Gemeinsamen Regierungserklärung und dem VermG werden dabei ebenso erörtert wie Systembrüche innerhalb der Regelungen des VermG, welche auf unterschiedlichen, nicht aufeinander abgestimmten Zielvorgaben des Gesetzgebers beruhen. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß der Gleichbehandlungsgrundsatz des Artikels 3 Grundgesetz bei der Ausgestaltung der Rückerstattung im VermG nicht hinreichend beachtet worden ist.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45356-8 (9783631453568)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Benjamin Diekmann wurde 1958 in Duisburg geboren. Von 1987 bis 1984 studierte er Rechtswissenschaft in Freiburg. 1987 legte er die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Seit 1988 ist er als Rechtsanwalt tätig; 1992 Promotion.
Aus dem Inhalt: Eigentumsentziehende Maßnahmen während des Bestehens der DDR - Voraussetzungen einer Rückerstattung nach dem VermG - Widersprüche zwischen Gemeinsamer Regierungserklärung und VermG - Bedeutung des Gleichheitssatzes für das Wiedergutmachungsrecht.