Dieses Buch versteht sich auch als Studie für die Lehrtätigkeit im tertiären und quartären Bildungsbereich. Multipolarität wird gern als Wunschvorstellung genannt, wenn es um die Weltordnung des 21. Jahrhunderts geht. Doch die Geschichte zeigt: Multipolarität ist ein Übergangszustand, der Instabilität und Krisenanfälligkeit mit sich bringt. Hegemonie hingegen, im besten Falle wohlwollende, ist eine Konstante in der Sicherheitspolitik, denn sie ist für einen längeren Zeitraum stabil. Der Aufstieg Asiens besonders Chinas, Afrikas und der angebliche Abstieg der USA und viele neue Mächte auf der Weltbühne, das Modewort der Zeit heißt Multipolarität. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der bipolaren (Kalter Krieg) und unipolaren (USA in den neunziger Jahren) Polarität tatsächlich die viel beschworene multipolare Welt auf Dauer nachfolgt. Eine Vielzahl von Hinweisen und ein Blick in die Vergangenheit zeigen nämlich, dass sich Multipolarität vor allem durch zwei Eigenschaften auszeichnet: Sie ist instabil und sie ist vorübergehend. Damit ist sie auch problematisch, denn Instabilität und Krisenanfälligkeit sind im Allgemeinen nicht erstrebenswert.
Sprache
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 220 mm
Breite: 150 mm
Dicke: 5 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-639-63367-2 (9783639633672)
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Schweitzer Klassifikation
Dr. Günther Dichatschek MSc.Lehramt für die APS;Absolvent der Erziehungswissenschaft/Universität Innsbruck/Doktorat, der Universitätslehrgänge Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz, Lehrgang Hochschuldidaktik/Universität Salzburg, Weiterbildungsakademie Österreich, des Comenius-Instituts Münster - Lehrbeauftragter - Erwachsenenbildner.