Der Autor untersucht Aspekte und Probleme, die sich im Zusammenhang mit Compliance-Anforderungen für das deutsche Kündigungsrecht ergeben. Compliance-Strukturen sind in der deutschen Unternehmenslandschaft inzwischen weit verbreitet. Immer mehr arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen befassen sich daher mit der Sanktionierung von Compliance-Verstößen im Unternehmen. Auch in der Beratungspraxis nimmt die Unterstützung von Unternehmen beim Umgang mit Compliance-Verstößen einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Neben den bei Ausspruch einer Kündigung zu beachtenden compliance-spezifischen Besonderheiten behandelt das Buch auch die kündigungsrechtliche Sonderstellung des Compliance-Beauftragten im Unternehmen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Mainz, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65829-1 (9783631658291)
Schweitzer Klassifikation
Matthias Deyhle ist Volljurist. Er studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und Mainz. Nach Abschluss des Juristischen Vorbereitungsdienstes war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Arbeits- und Zivilprozessrecht an der Universität Mainz tätig. Seit Anfang 2013 ist er Rechtsanwalt in einer international tätigen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf.
Inhalt: Compliance-Richtlinien als Verhaltensmaßstab im Unternehmen: Implementierung, Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats - Compliance-Verstöße im Kündigungsrecht: Kündigungsgründe (u.a. Whistleblowing) - Vorweggenommene Abmahnung - Bedeutung externer Sanktionen - Treuwidrigkeit (widersprüchliches Verhalten, Amnestievereinbarungen, Kronzeugenregelungen) - Compliance-Beauftragter (insbes. CCO) im Kündigungsrecht: Garantenstellung, Sonderkündigungsschutz.