Mit steigender Tendenz gewinnt für viele Unternehmen die Zusammenarbeit mit Fremdfirmen innerhalb der eigenen Betriebssphäre an Bedeutung, denn mit dieser Art des flexiblen Personaleinsatzes lässt sich beispielsweise die Arbeitszeit bedarfsgerecht stunden-, tage- oder wochenweise ausweiten und zurückführen. Die Formen, in denen in der Praxis Fremdfirmenarbeit auftritt, sind dabei sehr verschieden. Als gemeinsame Folge des drittbezogenen Personaleinsatzes teilen sich die in einem Betrieb Beschäftigten in Stammarbeitnehmer und von außen kommende Fremdarbeitnehmer. Diese Unterteilung führt neben individualarbeitsrechtlich unterschiedlichen Rechtsbeziehungen zum Betriebsinhaber vor allem auch zu Schwierigkeiten bei der betriebsverfassungsrechtlichen Zuordnung und Erfassung der Fremdarbeitnehmer. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, die einzelnen Erscheinungsformen von Fremdfirmeneinsätzen und deren rechtliche Ausgestaltung voneinander abzugrenzen. Auf dieser Grundlage wird die bis heute umstrittene Stellung der betriebsfremden Beschäftigten in der Betriebsverfassung unter besonderer Konzentration auf die Leiharbeit als die signifikanteste Form der Beschäftigung von Betriebsfremden einer unter teleologischen Gesichtspunkten orientierten Klärung zugeführt.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-52007-9 (9783631520079)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Sascha Dewender wurde 1974 in Bochum geboren. Er studierte von 1995 bis zum 1. Staatsexamen 2001 Rechtswissenschaften an den Universitäten Bochum und Zürich. 2002 erfolgte die Einstellung in den juristischen Vorbereitungsdienst.
Aus dem Inhalt: Die verschiedenen Arten der Leiharbeit unter Einbeziehung der Hartz-Reform in Abgrenzung zu anderen Formen drittbezogener Arbeitsleistung - Die betriebsverfassungsrechtliche Stellung der Leiharbeitnehmer - Beteiligungsrechte von Verleiher- und Entleiherbetriebsräten beim Einsatz von Leiharbeitnehmern.