Die vorliegende Arbeit liefert einen eindrucksvollen Beitrag zu der höchst aktuellen Diskussion der Angleichung des europäischen Verbrauchervertragsrechts. Nach einem einführenden Überblick über die dogmatischen Grundlagen der Verbraucherschutzproblematik wird durch eine umfangreiche Analyse einiger ausgewählter Modelle eine Bestandsaufnahme bezüglich der Gestaltung persönlicher Anwendungsbereiche von vertraglichen Verbraucherschutzvorschriften vorgenommen. Dafür wurden repräsentative Vertragsrechtsordnungen - diejenigen Deutschlands, Frankreichs, Schwedens und Österreichs - und das Modell der EG-Verbraucherrechtsrichtlinien ausgewählt. Die Verfasserin zeigt zunächst auf, dass jede Verbraucherdefinition Ausdruck einer bestimmten Verbraucherschutz- und gar Vertragsrechtskonzeption ist. Sodann widmet sie sich der Frage, ob und inwiefern Harmonisierungsbestrebungen der EG es bislang vermocht haben, eine Angleichung dieser unterschiedlichen nationalen Begriffsstrukturen herbeizuführen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2006
Universität des Saarlandes
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken., Scholars, Academic Departments, Libraries
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 41 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89949-401-3 (9783899494013)
Schweitzer Klassifikation
Fleur Denkinger, Universität des Saarlandes.
1. Teil: Grundlagen A. Privatautonomie als Fundament von Liberalismus und MarktwirtschaftB. Die Prinzipien der Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit C. Vertragsparität als Funktionsbedingung der VertragsfreiheitD. Mögliche Konzeptionen des Verbraucherbegriffs E. Resümee 2. Teil: Analyse A. Die persönlichen Anwendungsbereiche der originären nationalen Verbraucherschutzvorschriften: Gesetzliche Konzeptionen B. Die Verbraucherbegriffe in der GemeinschaftsprivatrechtssetzungC. Die nationalen Verbraucherbegriffe in Umsetzung der gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben und deren Konkretisierung durch die JudikaturenD. Ergebnis der Analyse 3. Teil: Perspektive Thesen