Bei den Dreharbeiten zu einer ARD-Fernsehserie lernte die Schauspielerin Rike Schmid die 55 Jahre ältere Kollegin Renate Delfs kennen. Daraus erwächst eine bis heute andauernde Freundschaft. In Briefen tauschen sie sich über viele Jahre hinweg aus. Bald kristallisiert sich als zentrales Thema die Zeit des Nationalsozialismus heraus, die Renate Delfs als junges Mädchen miterlebte. »Hast du dich als Teil des Systems gefühlt?«, »Wie sah dein Alltag aus?«, »Wann hast du begonnen, genauer hinzusehen?« - Fragen, die die jüngere Frau bewegen und die die ältere mit großer Offenheit beantwortet. Ein spannender und sehr persönlicher Dialog zwischen zwei Frauen, die sich immer wieder fragen: Wie führe ich in meiner Gegenwart ein bewusstes Leben?
Ausstattung: 12 s/w-Abbildungen im Text
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
13
13 s/w Abbildungen
12 s/w-Abbildungen im Text
Maße
Höhe: 185 mm
Breite: 116 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-442-71486-5 (9783442714865)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Renate Delfs, geboren 1925 in Flensburg, ist eine der ältesten aktiven Schauspielerinnen Deutschlands. Sie ist in außergewöhnlichen Altersrollen zu sehen, wie z.B. in der Serie »Nicht von schlechten Eltern« oder dem Kinofilm »Ein Tick anders«.
Rike Schmid, geboren 1979 in Hannover, ist Schauspielerin, Hörbuchsprecherin und Autorin. Sie spielt u. a. im Fernsehfilm »Die Augenzeugin«, in der Theaterverfilmung »Baal« und in der Kinokomödie »Schwere Jungs«. Auch als Hörbuchsprecherin ist sie beliebt und leiht zahlreichen Audioproduktionen ihre Stimme. Als Autorin veröffentlichte sie 2011 die wissenschaftliche Arbeit »Schauspielerinnen. Die Suche nach weiblicher Identität« und 2015 das Buch »Nimm mich mit nach Gestern«, das auf einem Briefwechsel mit ihrer 89-jährigen Kollegin Renate Delfs basiert.