Über die Pflege behinderter und alter Menschen wird zunehmend heftig gestritten. Dabei geht es zumeist nur um die Finanzierung, nicht um die zugrundeliegenden Strukturen. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf die ambulante Pflege, die bislang nicht auf die ihr zugrundeliegenden Rechtsverhältnisse untersucht wurde. Ausführlich wird in der Arbeit das Wunsch- und Wahlrecht der pflegebedürftigen Menschen diskutiert. Anstelle des überholten paternalistischen Konzepts von Pflege, das auch die heutige Rechtsprechung noch prägt, wird so ein Verständnis von Pflege gesetzt, in dem die behinderten und alten Menschen als Rechtssubjekte wahrgenommen werden.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46329-1 (9783631463291)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Theresia Degener wurde 1961 in Altenberge/Westf. geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Frankfurt/Main und Berkeley/Kalifornien. Zur Vorbereitung ihrer Dissertation arbeitete sie 1986/87 als Justitiarin in Marburg in einem Verein, der ambulante Dienstleistungen für behinderte, kranke und alte Menschen anbietet. Promotion 1992.
Aus dem Inhalt: Das ambulante Pflegeverhältnis als soziales Verhältnis: Organisationsformen, Adressatenkreis, Abgrenzung von stationärer Pflege - Das ambulante Pflegeverhältnis als Verwaltungs- und Sozialrechtsverhältnis - Das Rechtsverhältnis im Dreiecksverhältnis der ambulanten Pflege: im Versorgungsrecht, Sozialversicherungsrecht, in Sozialhilfe und Kriegsopferfürsorge.