Aufklärung ist mehr als Vernunftgebrauch und Schriftkultur! So die Ausgangsthese des Bandes, der den Beitrag von Bildmedien zur programmatischen Formierung und publikumswirksamen Verbreitung von Aufklärung untersucht. Denn wie sich die Ideen und Praktiken der Aufklärung in der weithin von bildgetragener Kommunikation geprägten Gesellschaft des 18. Jahrhunderts durchsetzen konnten, lässt sich nur verstehen, wenn man den Einsatz von Bildmedien berücksichtigt. Das können Buchillustrationen oder Flugschriften sein, Tafelbilder und Skulpturen, Diagramme, Karten oder Karikaturen, mit Formaten von Miniaturen bis zu ganzen Raumausstattungen. In der lange Zeit textfixierten Aufklärungsforschung eröffnen sich so neue Perspektiven: Wie verändert sich unser Bild von der Aufklärung, wenn wir verstärkt ihre Bilder untersuchen?
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
114
46 farbige Abbildungen, 114 s/w Abbildungen
115 schwarz-weiße und 63 farbige Abbildungen
Maße
Höhe: 241 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 38 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7705-6767-6 (9783770567676)
Schweitzer Klassifikation
Élisabeth Décultot ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Halle und leitet dort seit 2020 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung (IZEA). Ihr wurde 2015 eine Humboldt-Professur verliehen.
Daniel Fulda ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg und war dort 2007-2020 Leiter des IZEA. Er hatte Gastprofessuren in Paris, Notre Dame (USA) und Lyon inne.