Antidemokratische Kräfte haben in Sachsen einen hohen Organisierungsgrad.
Die Beiträge dieses Jahrbuchs des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts widmen sich demokratiefeindlichen Bestrebungen im Freistaat und liefern vielfältige Perspektiven, Befunde und Analysen auf die politische Situation.
Das Jahrbuch enthält neben wissenschaftlichen Beiträgen etliche Berichte aus der sächsischen Zivilgesellschaft:
- Andrea Hübler (RAA Sachsen e. V.) mit einer Statistik zu menschenfeindlichen
- Gewalttaten in Sachsen;
- Steven Hummel (chronik.LE) zu Kooperationen mit extrem rechten Parteien auf kommunaler Ebene in Sachsen;
- Michael Nattke (Kulturbüro Sachsen e. V.) zu rechten Konzertstandorten in Sachsen;
- Christin Fichtel und Ulrike Geisler (Institut B3) mit einem Projektbericht zu politischer Bildung und aktuellen Herausforderungen in Ostsachsen;
- Alina Gündel und Eric Heffenträger (Agenda Alternativ e. V.) zu politischer Neutralität auf kommunaler Ebene und der daraus entstehenden Haltungslosigkeit der Lokalpolitik und
- Danilo Starosta (Kulturbüro Sachsen e. V.) zu Rassismuserfahrungen junger Menschen mit Migrationshintergrund in Sachsen.
Mit Fotografien der Leipziger Künstlerin Sandra Schubert.
Reihe
Jahrbuch des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts
2
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Illustrationen
53
8 Graphiken, 3 Karten, 53 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
53 farbige Fotos
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 150 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-948049-20-1 (9783948049201)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Prof. Dr. phil. Oliver Decker ist Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig. Er ist außerdem Professor für Sozialpsychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin. Seit 2002 leitet er zusammen mit Prof. Dr. Elmar Brähler die Leipziger Autoritarismus Studien (LAS) in Deutschland (bis 2018 Leipziger "Mitte"-Studien).
Dr. phil. Fiona Kalkstein ist Diplom-Psychologin und stellvertretende Leiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut in Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kritische Psychologie, materialistischer Feminismus/Intersektionalität und qualitative Forschungsmethoden.
Dr. phil. Johannes Kiess ist stellvertretender Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie und politische Soziologie Europas an der Universität Siegen. Schwerpunkt seiner Forschung sind die Entstehung und Verbreitung politischer Einstellungen und Mobilisierung.