Wie steht es um die Demokratie in Sachsen? Diese Frage ist Gegenstand unzähliger politischer Diskussionen, Medienberichte und wissenschaftlicher Arbeiten. Das Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen gibt in 15 Beiträgen Antworten in seinem ersten Jahrbuch. Forscherinnen und Forscher stellen wissenschaftliche Analysen der Region vor. Daneben versammelt dieses Jahrbuch verschiedene Beiträge aus dem Journalismus und der sächsischen Zivilgesellschaft:
- Andrea Hübler (RAA Sachsen e. V.) zur Lage rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen;
- Paul Zschocke, Max Hemann und Emily Bandt (chronik.LE) zu Zivilgesellschaftlicher Dokumentationsarbeit;
- Mara Knauthe und Michael Nattke (Kulturbüro Sachsen e. V.) zur Nutzung von Immobilien durch die extreme Rechte in Sachsen;
- Franz Hammer (Kulturbüro Sachsen e. V.) zur ideologischen Landnahme der Völkischen Bewegung in Sachsen;
- Matthias Heldt (Netzwerk für Demokratische Kultur e. V.) zu extrem rechten Kampfsport und
- Aiko Kempen (Investigativjournalist) zur sächsischen Polizei.
- Außerdem mit Bildern des Leipziger Fotografen Marcel Noack.
Reihe
Jahrbuch des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts
1
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für Beruf und Forschung
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Illustrationen
23
2 Diagramme, 19 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder, 3 Karten, 23 s/w Photographien bzw. Rasterbilder
Maße
Höhe: 15.5 cm
Breite: 23 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-948049-17-1 (9783948049171)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Prof. Dr. phil. Oliver Decker ist Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig. Er ist außerdem Professor für Sozialpsychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin. Seit 2002 leitet er zusammen mit Prof. Dr. Elmar Brähler die Leipziger Autoritarismus Studien (LAS) in Deutschland (bis 2018 Leipziger "Mitte"-Studien).
Dr. phil. Fiona Kalkstein ist Diplom-Psychologin und stellvertretende Leiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut in Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kritische Psychologie, materialistischer Feminismus/Intersektionalität und qualitative Forschungsmethoden.
Dr. phil. Johannes Kiess ist stellvertretender Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie und politische Soziologie Europas an der Universität Siegen. Schwerpunkt seiner Forschung sind die Entstehung und Verbreitung politischer Einstellungen und Mobilisierung.