Im April 2022 erleidet Julia Decks Mutter Ann einen Schlaganfall. Den Ärzten zufolge sind ihre Überlebenschancen verschwindend gering. Doch die Patientin trotzt der Diagnose. Für Mutter und Tochter beginnt ein langer Weg durch das Labyrinth der Pflegeeinrichtungen, der sie mit einem System konfrontiert, das nicht mehr funktioniert. Gleichzeitig geht Julia Deck den blinden Flecken in der Erzählung der eigenen Familiengeschichte nach und begibt sich auf eine Spurensuche. Ihre Mutter wird in einer Arbeiterfamilie groß, in der Bücher keinen Platz haben, doch gerade die Begeisterung für Literatur und ihre Wissbegierde bieten der jungen Ann die Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Klar, lakonisch und liebevoll zugleich zeichnet Julia Deck das Bild einer Frau, die nach Selbstbestimmung strebt und erzählt einfühlsam von der so komplexen wie absoluten Liebe zwischen Mutter und Tochter.
Ausgezeichnet mit dem Prix Médicis 2024
»Julia Deck ist eine unglaubliche Schriftstellerin. Von einer unwahrscheinlichen Intelligenz, Wut und Liebe.« France Inter
»Eine Erzählung, die durch ihre Raffinesse und Brillanz besticht.« Le Nouvel Obs
»Ein sehr schöner Text voller Liebe, in dem der englische Humor nie weit weg ist, getragen von einem wunderschönen Schreibstil und zwei liebenswerten Heldinnen.«
Le Parisien
»Ein Roman, der sich in eine Untersuchung verwandelt, in der sich die ganze literarische Meisterschaft von Julia Deck offenbart.« Les Inrockuptibles
»Julia Deck schafft mit diesem kühn konstruierten Roman eine bewegende Hommage an ihre Mutter.« Page des libraires
»Mit Eleganz, Witz und klarsichtigem Blick teilt Julia Deck mit uns eine existentielle Reise. Ein echter Erfolg!« Lire Magazine
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Maße
Höhe: 18.8 cm
Breite: 11.9 cm
ISBN-13
978-3-312-01448-4 (9783312014484)
Schweitzer Klassifikation