Im Herbst 2022 wurde die Jenaer Übersetzerin Claudia Dathe mit dem Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede im Frankfurter Römer bot sie eine Lektion zur Frage, warum das Übersetzen von literarischen Werken stets mit der Reflexion der historischen Ereignisse und Entwicklungen - und entsprechender Verantwortung - verbunden ist. Dathes Rede sowie die Laudatio der Lemberger Germanistin und Übersetzerin Chrystyna Nazarkewytsch werden ergänzt durch ein Geleitwort der Frankfurter Kulturdezernentin und Vorsitzenden der Jury des Wilhelm-Merton-Preises Ina Hartwig.
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Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 103 mm
Dicke: 7 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-949262-30-2 (9783949262302)
Schweitzer Klassifikation
Claudia Dathe
Jahrgang 1971, Übersetzerin und Kulturmittlerin. Studierte Übersetzungswissenschaft (Russisch und Polnisch) und Betriebswirtschaftslehre in Leipzig, Pjatigorsk (Russland) und Krakau. Seit Mai 2021 koordiniert sie das Projekt "European Times" an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Sie übersetzt Literatur aus dem Russischen und Ukrainischen, unter anderem von Andrej Kurkow, Serhij Zhadan, Ostap Slyvynsky, Yevgenia Belorusets und Haska Shyyan. Dathe lebt mit ihrer Familie in Jena.
Chrystyna Nazarkewytsch,
Jahrgang 1965, ukrainische Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin an der Universität Lwiw. Studierte Germanistik in Lwiw. Dozentin für deutsche Philologie und Übersetzen an der dortigen Universität. Sie übersetzt hauptsächlich aus dem Deutschen ins Ukrainische (u.a. Wolfgang Hilbig und Terézia Mora)