Das Thema des Buches wird in drei Einzelstudien angegangen. Im Mittelpunkt der ersten Studie stehen Entwicklungen in Indonesien und der sich dort ausbildenden Zivilgesellschaft. Untersucht werden vor allem Demokratiepotentiale des indonesischen Islam. Die zweite Studie beschäftigt sich mit der Funktion des Konfuzianismus für den Zusammenhalt asiatischer Gesellschaften. Neben Indonesien kommen China, Südkorea und Singapur ins Blickfeld. Bedingungen des interreligiösen Dialogs werden thematisiert. Die dritte Studie zeigt, wie in Staaten Ostasiens Religion definiert wird. Religionsdefinitionen erweisen sich deshalb als notwendig, weil das Postulat der Religionsfreiheit umgesetzt werden soll, aber zugleich desintegrative Potentiale von Religion als kontrollbedürftig wahrgenommen werden.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 10 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64634-2 (9783631646342)
Schweitzer Klassifikation
Karl-Fritz Daiber, Dr. phil. in Soziologie, Habilitation in Praktischer Theologie, Leiter der Pastoralsoziologischen Arbeitsstelle Hannover, Professor für Praktische Theologie und Religionssoziologie in Marburg. In der Zeit des Ruhestandes Gastprofessor für Religionssoziologie in Südkorea.
Inhalt: Islam und Demokratie in Indonesien - Konfuzianismus und Multikulturalismus - Ländervergleich zwischen China, Südkorea, Singapur und Indonesien - Politische Religionsdefinitionen in Ostasien.