Der Autor beleuchtet die Geltung, Reichweite und Einhaltung des Bestimmtheitsgrundsatzes und des Schuldprinzips auf Tatbestandsebene des Kartellbußgeldrechts der EU. Er zeichnet die Entwicklung dieser quasi-strafrechtlichen Fundamentalgarantien nach, untersucht ihre Einhaltung in den Wettbewerbsvorschriften sowie durch die EU-Kommission und Unionsgerichte und zeigt Lösungswege auf. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Art. 101 Abs. 1 AEUV weder dem Wortlaut nach noch durch die Praxis hinreichend bestimmt sind. Verstöße gegen das Schuldprinzip identifiziert er hinsichtlich Art. 101 Abs. 1 und Abs. 3 AEUV.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Bonn, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66757-6 (9783631667576)
DOI
10.3726/978-3-653-06374-5
Schweitzer Klassifikation
Moritz Dästner studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Brighton. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strafrecht der Universität Bonn tätig und ist Rechtsanwalt in Düsseldorf.
Inhalt: Die Reichweite des Bestimmtheitsgrundsatzes und des Schuldprinzips im Unionsrecht ¿ Bestimmtheitsgrundsatz und Schuldprinzip auf Tatbestandsebene der Bußgeldnormen ¿ Die Freistellungstatbestände des Art. 101 Abs. 3 AEUV und das Legalausnahmeprinzip.