Öffentliches Schweigen oder Schlafen, Selbstbespiegelung und Selbstverletzung: Diese und andere Motive des Melancholischen spielten in der Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang eine entscheidende Rolle.
Adam Czirak widmet sich der Entstehung und Entwicklung eines verbotenen Kunstgenres im europäischen Ostblock während des Kalten Krieges. Im Zentrum stehen künstlerische Aktionen, die ausschließlich einem kleinen Publikum zugänglich waren. Mit dem melancholischen Rückzug aus den Routinen des Alltags gelang es den Künstler:innen, die ideologischen Normalitäten des Staatssozialismus zu entlarven und die kulturpolitische Zensur sowie Auftrittsverbote auszutricksen.
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
mit 14 Farb- und 112 S/W-Bildern
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 17.3 cm
Dicke: 1.6 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-496-01671-7 (9783496016717)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Adam Czirak ist Senior Lecturer am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Theorie und Ästhetik des Gegenwartstheaters, Geschichte der Performancekunst und Dramaturgieforschung.