Die Fritz Zwicky Stiftung legt hier die Ergebnisse einer Arbeitstagung über den praktischen Einsatz der morphologischen Methode vor, die vom 25.-27. Oktober 1973 in Glarus etwa 25 Spezialisten und Anwender vereinigte. Die Arbeiten stammen aus ganz verschiedenen Anwendungsfeldern und zeigen damit, wie vielseitig der Einsatz der Methode sein kann. Es erweist sich immer mehr, dass man die morphologische Methode am besten durch Beispiele lernt. Solche Beispiele sind Planungsstudien für bauliche Weiterentwicklungen von Hochschulen (Prof. Walter Custer ETH, Architekt, Zürich), Flughäfen und Bahnhöfe (Ueli Roth, Architekt, Zürich) und Spitäler (H.U. Marbach, Architekt), die Herleitung von Lösungen für Konflikte beliebiger Art (Dipl. Masch. Ing. Paul Dubach, Wetzikon) und Ideenfindung sowie Bewertung von Alternativen generell (Dr. Horst Geschka und Dipl. Wirtsch. Ing. H. Schlicksupp, Battelle-Institut, Frankfurt am Main), die sogar mit audiovisuellen Hilfsmitteln und Unterstützung durch Computerprogramme automatisiert werden kann (Centre IMAGO der Katholischen Universität Löwen und S.E.S.A., Paris). Mit Hilfe der morphologischen Methode lässt sich auch eine umfassende Systematik technischer Artefakte aufbauen (Dr. Günter Ropohl, Universität Karlsruhe). Das «Morphologische Mosaik» von Prof. Dr. Fritz Zwicky (Pasadena und Gümligen) bietet eine Zusammenfassung seines Lebenswerks und ein Vermächtnis, ist dies doch sein letzter Aufsatz, bevor ihm der Tod am 8. Februar 1974 die Feder aus der Hand nahm.
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ISBN-13
978-3-261-04887-5 (9783261048875)
Schweitzer Klassifikation