Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
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Illustrationen
236 Illustration(en), schwarz-weiß
Maße
Höhe: 24.7 cm
Breite: 17.5 cm
Dicke: 3.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-205-77773-1 (9783205777731)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Michel Cullin, geb. 1944
Beiträge von
Karin Wagner lehrt Klavier und klavierdidaktische Fächer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zahlreiche Publikationen zum Themenfeld Exilkomponisten.
Hartmut Krones, Gründer und langjähriger Leiter des "Instituts für Musikalische Stilforschung" der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, ist Editionsleiter der Kritischen Gesamtausgabe der Schriften Arnold Schönbergs.