Als Mario Bermúdez eines Tages im April tot in der Badewanne in seiner Wohnung entdeckt wird, wundert sich die Polizei: Der Tote trägt rostrote Spitzendessous und Strapse, dabei war er doch ein ganz unauffälliger Zeitgenosse. Eine Woche später wird eine zweite Leiche in Las Palmas gefunden. Allmählich wird die Öffentlichkeit nervös. Dass auch er selbst in Gefahr gerät, kann Privatdetektiv Ricardo Blanco allerdings nicht ahnen, als er aus reiner Menschenfreundlichkeit den Fall übernimmt. Die Beziehung zwischen den Geschlechtern wird immer explosiver. Dabei könnte der kanarische Frühling doch so schön sein.
Rezensionen / Stimmen
»Mit der Figur des lonesome cowboy Ricardo Blanco ist José Luis Correa in Spanien so berühmt geworden wie Pepe Carvalho, der Romanheld von Montalbán.«
»Vor dem Hintergrund des kanarischen Frühlings, glücklicherweise ohne jeglichen Bezug zur Tourismusindustrie, lässt Correa seinen Protagonisten Blanco fluchen, lieben, irren und entwirren. Dabei bedient er sich einer teils männlich deftigen, teils zärtlich lyrischen Sprache. Ein Genuss für Krimifreunde!«
»Ein spannender Krimi, der den Leser in Abgründe menschlicher Demütigungen blicken lässt und bei dem sich die Opfer, Frauen, scheinbar nur dadurch befreien können, dass sie voller Hass selbst zu Täterinnen werden. Für alle Bestände geeignet.«
»José Luis Correa erzählt mit süffisant ironischem Unterton und Gespür für schräge Situationskomik. Natürlich kommt bei der Mörderinnen-Jagd auf Gran Canaria auch das Lokalkolorit nicht zu kurz.«
»Ein spannender Plot mit Ironie und leiser Komik, eingebettet in den ganz normalen Alltag auf der Kanareninsel jenseits der nach Sonnenöl duftenden Traumstrände. Lohnende Unterhaltungslektüre, nicht nur im Urlaub.«
»Correa gönnt sich und seinen Leserinnen und Lesern mit den Krimis Erholung von intellektuellen Klimmzügen. Wem ebenfalls danach ist, für den sind seine Action-Abenteuer mit kanarischem Lokal-Kolorit genau das Richtige.«
»Leichter Sommerkrimi als Lesefutter«
»>Tod im April< ist nicht nur wegen seines Handlungsortes interessant, sondern profitiert in hohem Maße von seiner komplex angelegten Hauptfigur, die zudem einen bemerkenswert unprätentiösen Erzähler abgibt.«
»Correa reiht nicht einfach nur den nächsten pittoresken Tatort an den Flickenteppich der Lokal- und Regionalkrimis. Gran Canaria rückt auch nicht als Wunschvorstellung des europäischen Durchschnittsurlaubers ins Blickfeld der Betrachtung. Stattdessen entwickelt die Insel ein quirliges Eigenleben und eine unverwechselbare Atmosphäre, die sich dem Leser nicht als Idee eines fremden Raumes, sondern als jederzeit vorstellbares, mitunter überraschend vertrautes Fluidum mitteilt.«
»José Luis Correa, im Hauptberuf Professor an der Uni von Gran Canaria, gelingt eine seltene Mischung: Sein Krimi ist spannend und lustig.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 11.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-293-20382-2 (9783293203822)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
José Luis Correa, geboren 1962 in Las Palmas, ist Professor für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität von Las Palmas auf Gran Canaria. Er hat bereits mehrere Romane veröffentlicht, die in Spanien unter anderem mit dem Premio Benito Pérez Armas und dem Premio Vargas Llosa ausgezeichnet wurden. Außerdem schreibt er Gedichte und Erzählungen.
Übersetzung
Verena Kilchling, geboren 1977 in Freiburg im Breisgau, studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen und überträgt seither Romane und Kurzgeschichten aus dem Englischen und Spanischen. Sie lebt in München.