Die Zunahme der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Regionen (beispielsweise in sogenannten EUREGIOs) ist Teil einer umfassenden Strukturveränderung des traditionellen Territorialstaates. Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich der Prozeß der Globalisierung und die Verlagerung der Erfüllung von ursprünglich staatlichen Aufgaben auf nichtstaatliche Akteure auf den Staat und die staatliche Souveränität auswirkt. Die Untersuchung dieser Frage wird am Beispiel des europäischen Integrationsprozesses vorgenommen, um an ihm die Phänomene von Entstaatlichung der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben und von Neuorganisation in supra- und transnationale Einheiten zu verdeutlichen. Über diese Analyse hinaus wird am Beispiel der Kommunen, Kreise und Länder illustriert, wie sie einerseits von dieser Entwicklung betroffen sind, aber durch ihre grenzüberschreitende Tätigkeit auf der anderen Seite dazu beitragen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51880-9 (9783631518809)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Christine Marie Conrad wurde 1971 in Kiel geboren, studierte von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an den Universitäten Regensburg und Kiel. 1995/96 absolvierte die Autorin ein Postgraduiertenstudium im Europarecht an der Universität Aix-en-Provence. Von 1996 bis 1999 war sie als Rechtsreferendarin beim Schleswig-Holsteinischen OLG in Schleswig, danach von 1999 bis 2002 als Rechtsanwältin in Kiel beschäftigt. Seit Mai 2002 ist sie im Justitiariat der schleswig-holsteinischen Landesmedienanstalt mit Schwerpunkt im Europarecht tätig.
Aus dem Inhalt: Globalisierung aus rechtlicher Sicht - Globalisierung und Europäisierung - Regionen in der Europäischen Union - Transnationale regionale Zusammenarbeit.