Die kranke Frau enthüllt die schockierende Geschichte der patriarchalen Mythen, die unsere westliche Medizin bis heute prägen.
Elinor Cleghorn, selbst an der Autoimmunerkrankung Lupus erkrankt, begibt sich nach einer nervenaufreibenden Diagnoseodyssee auf die Suche nach den Wurzeln der Vorurteile gegenüber Frauen in der Medizin. Anhand einer Fülle von historischem Material rekonstruiert sie, wie stark die Medizin als Wissenschaft und Institution von kulturellen und gesellschaftspolitischen Umständen beeinflusst ist. Die Tatsache, dass Frauen als das schwächere Geschlecht galten und auf die soziale Aufgabe der Mutterschaft reduziert wurden, formte auch den medizinischen Blick auf Frauen und Weiblichkeit über die Jahrhunderte.
Von der »wandernden Gebärmutter« über die »Hysterie« bis hin zum sich nur äußerst langsam wandelnden Verständnis für Menstruation und Menopause - all diese Diagnosen und Entwicklungen zeugen von einer männlich geprägten, nicht selten sexistischen Medizin. Die kranke Frau ist ein augenöffnendes Buch, das die Notwendigkeit des feministischen Kampfes gegen den patriarchalen Zugriff auf den weiblichen Körper verdeutlicht und für eine bessere Aufklärung über weibliche Gesundheit plädiert.
Rezensionen / Stimmen
»Dieses Buch macht wütend und ist wichtig, damit sich endlich was ändert.«
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Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
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Höhe: 221 mm
Breite: 152 mm
Dicke: 43 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-462-00015-3 (9783462000153)
Schweitzer Klassifikation