Und wenn du dich schon fürchtest, dass du alle Menschen hasst, / Dann komm mit mir, leg dich zu mir und schweig und tanz und sing / Und fahr mit mir mit dem Fiaker bis nach Ottakring. / Wir sehen uns die Menschen an, die so wie wir nur fahren, / Um einmal dort zu landen, wo sie einmal glücklich waren, / Auf Bergkämmen, auf Hausdächern, an Gusseisengeländern, / In zart duftenden Vorstadtbars, geschmückt mit bunten Bändern, / Und dort am Hang unter der Burg, wo Apfelbäume blühen, / Dort unter hundert Türmen, die den Sternenstaub versprühen, / Dort am gesperrten Weltraumbahnhof der Dreifaltigkeit, / Dort bei den Spiegelbildern der Achate von Sankt Veit, / Dort bei dem Mond, der untergeht für jede Kleinigkeit / Bei fremder Welten hellen Sonnen, die im Frühlingskleid / Mit einer Rose auf dem Tisch traurige Lieder singen, / Und nackt bei zarter Brise in die kühlen Wogen springen, / Weil jeder Stern nunmal zerfließt, sobald er glaubt, dass Tag ist, / Weil jeder Stern nunmal zerfließt, wenn er bei Nacht in Prag ist, / Das wie ein goldnes Rauschgift ist, das jeden Seemann anlockt, / Das wie im Schlaf der Polster ist, an den die Barke andockt.