Deutsche Ausgabe Die israelische Künstlerin Inbar Chotzen hat erst spät erfahren, dass ein Teil ihrer Vorfahren der NS-Verfolgung zum Opfer gefallen ist. Die Geschichte ihrer Berliner Verwandten lernte sie durch deren Nachlass kennen, der in der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz bewahrt wird. Neben acht Fotoalben, die das Leben der Eltern und der vier Söhne der Chotzens zwischen 1920 und 1942 festhalten, liegen dort 369 Postkarten der verschleppten Familienmitglieder aus dem Lager Theresienstadt an die Mutter in Berlin. Inbar Chotzen nähert sich diesen verlorenen Leben an, indem sie Szenen aus deren Alltag auf die digitalisierten Karten malt - ein stiller Dialog mit der Vergangenheit. Das Buch zeigt die Kunstwerke sowie die Zeugnisse der Verfolgung, die ihnen zugrunde liegen, zusammen mit einer ausführlichen historischen Einordnung. Eine der umfangreichsten Postkartensammlungen aus Theresienstadt - ein einzigartiges Zeugnis der Familie Chotzen Die Geschichte des Holocaust durch das bewegende Schicksal einer jüdischen Familie, die bis zuletzt füreinander einstand Ausstellung: Liebermann-Villa am Wannsee, Berlin, 20. September 2025 bis 19. Januar 2026
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Illustrationen
100
100 farbige Abbildungen
100 col. ill.
Maße
Höhe: 170 mm
Breite: 240 mm
ISBN-13
978-3-422-80305-3 (9783422803053)
Schweitzer Klassifikation
Inbar Chotzen, Künstlerin, Israel, Klaus Hillenbrand, Journalist und Autor, Berlin, Ruth Preusse, Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin