Die heilende Kraft der H?e
Die Massage ist eine der nat?rlichsten und sanftesten Heilmethoden, denn sie ist gewisserma?n angeboren. Versp?rt ein Mensch Schmerzen, so wird er seine H?e ganz instinktiv auf die schmerzende Stelle legen - sich etwa das Knie reiben, sich die Handfl?en an die Stirn legen oder sich sanft ?ber den Bauch streichen. Diese Art der "Selbstheilung" kann bereits bei Kindern beobachtet werden. Dabei ist die Massage im wahrsten Sinn des Wortes eine "BeHandlung", denn sie n?tzt die heilende Kraft der H?e.
Massage - das ?este Heilmittel
Massage ist eigentlich uralt. Die heilende Kraft der H?e wird seit alters genutzt. H?e k?nnen tr?sten, sie k?nnen einem Menschen zeigen, dass man ihn liebt, und nicht zuletzt k?nnen sie Lebensenergie ?bertragen und neue Kraft spenden. Aufgrund dieses Ph?mens haben sich im Lauf der Zeit ganz unterschiedliche Massagetechniken herausgebildet. Der Ruf nach sanften Heilmitteln und -methoden hat der (Selbst-)Massage in den letzten Jahren wieder einen neuen Stellenwert gegeben. Sie ist aus dem Bereich der "Krankengymnastik" herausgetreten und hat - vor allem in ihren ?stlichen Varianten - Anteil an ganzheitlichen Heilkonzepten.
Massage geh?rt zu den sanftesten und nat?rlichsten Heilmethoden.
Vor allem in den ?stlichen Heillehren war die Heilkraft der H?e schon immer Bestandteil der Behandlung. Ber?hrung, Druck, Massage finden sich in der traditionellen chinesischen, der tibetischen und der indischen Medizin.
Die Wiederentdeckung nat?rlicher Mittel und Methoden
Jeder Mensch sehnt sich im Grunde seines Herzens nach Gesundheit, Wohlbefinden und seelischer Ausgeglichenheit. Der Wunsch nach k?rperlicher und seelischer Harmonie hat die Menschheit seit je dazu veranlasst, nach Heilmitteln Ausschau zu halten, die geeignet sind, um Beschwerden zu lindern, Erkrankungen zu heilen und sich von Schmerzen zu befreien.
In den letzten Jahrzehnten haben Pharmaindustrie und Schulmedizin allzu oft den Eindruck erweckt, dass nahezu s?liche Gesundheitsprobleme auf chemischem oder operativem Wege in den Griff zu bekommen seien. So ist verst?lich, dass der Griff zur Tablette f?r viele Erkrankte oft als einzig wirksame M?glichkeit zur Heilung galt und selbst leichte Beschwerden bedenkenlos durch die Einnahme von Pharmazeutika bek?ft wurden. Inzwischen ist man kl?ger geworden. Es hat sich herumgesprochen, dass viele Medikamente unerw?nschte Nebenwirkungen haben oder Beschwerden nur kurzzeitig zu unterdr?cken verm?gen.
Das Interesse an Naturheilmitteln und sanften Therapieformen ist infolgedessen gestiegen und mit ihm der Wunsch, selbstverantwortlich zu handeln und aktiv an der Erhaltung und Pflege der eigenen Gesundheit mitzuwirken. Die Einnahme hom?opathischer oder pflanzlicher Heilmittel, die Anwendung von Kneippg?ssen, das Erlernen von Entspannungstechniken oder die Umstellung der Ern?ung - all das sind Beispiele daf?r, wie man allt?iche Beschwerden auf nat?rlichem Weg behandeln kann. Doch es gibt noch eine weitere M?glichkeit. Sie ist nicht nur besonders einfach und nahe liegend, sondern zugleich auch ?erst effektiv: Sie nutzt n?ich die Heilkraft der H?e!
Durch die Anwendung ganzheitlicher Methoden wie der Akupressur, Reflexzonenmassage oder Aroma?lmassage kann man lernen, seine H?e einzusetzen, um Schmerzen zu lindern, Erk?ungen entgegenzuwirken, Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen oder auch um etwas gegen Ersch?pfung, depressive Verstimmungen oder Schlaflosigkeit zu tun.
W?e und Trost spenden
Massage heilt K?rper und Seele
In diesem Buch werden effektive Massagetechniken aus Ost und West vorgestellt, und es wird aufgezeigt, wie einfach es ist, die Selbstheilungskr?e durch einige gezielte Griffe und Drucktechniken anzuregen. Alles, was Sie dazu brauchen, sind die Heilkraft Ihrer H?e und die Bereitschaft, diese Heilkraft zu entdecken, zu kultivieren und bewusst einzusetzen.
Kontakt, W?e, Geborgenheit
Wenn Sie Ihren Partner oder einen Freund mit Ihren H?en massieren, treten Sie mit ihm in eine Beziehung und bauen N? auf. Massieren hei?, den anderen zu ber?hren, ihm W?e, Trost, Geborgenheit und R?ckhalt zu geben. Durch Ber?hrung nehmen Sie also Kontakt auf. Dasselbe gilt nat?rlich auch, wenn Sie sich selbst massieren (und Sie werden noch sehen, dass es sehr viele M?glichkeiten der Selbstbehandlung gibt): Auch hier k?nnen Sie den Kontakt intensivieren, diesmal jedoch den Kontakt zu sich selbst. Dabei lernen Sie sich besser kennen -
Ber?hrung ist Beziehung
Der Kontakt mit einem anderen oder auch mit sich selbst ist eine Form der Beziehung, die in der westlichen Kultur lange Zeit vergessen war. Wenn wir einen anderen ber?hren oder wenn wir uns selbst ber?hren, kann ein Energiekreis entstehen, der weit ?ber alle "Techniken" hinaus auf K?rper und Seele wirkt.
die Geheimnisse Ihres K?rpers, die Energien, die Ihren Organismus n?en, aber auch Ihre seelischen Bed?rfnisse. Die Ber?hrung spricht einen sehr urspr?nglichen Sinn an: den Tastsinn. Die Haut ist das gr??e Sinnesorgan des Menschen (mit etwa zwei Quadratmetern), und ?ber sie k?nnen heilende Energien auf den ganzen K?rper ?bertragen werden. So verwundert es nicht, dass die Massage, die ja weit gehend ohne Hilfsmittel auskommt, zu den ?esten Heilmethoden der Menschheit z?t und die heilende Kraft der H?e schon vor Urzeiten erkannt wurde.
Von alters her
Die Massage ist eine universelle Heilweise. Schamanen und Heiler der Naturv?lker wendeten das Handauflegen in Form von Heilritualen an, um b?se M?te zu vertreiben. Vor mehr als 5000 Jahren wurden in China bereits Heilmassagen durchgef?hrt, die die Grundlage f?r die Entwicklung der Akupressur und Akupunktur bildeten. Seit je erkannte der Ferne Osten die heilsamen Wirkungen der Massage auf K?rper und Geist, und es hat lange gedauert, bis sich dieses Wissen auch bei uns durchsetzen konnte. Auch andere Kulturen sammelten Erfahrungen mit unterschiedlichsten Formen der Massage und des Handauflegens. So gab es bei den alten ?yptern bereits erste Vorl?er der Reflexzonenmassage; auch wurden bei Salbungen und Massagen meist duftende Aromen eingesetzt, womit die Grundlagen f?r die heutige Aroma?lmassage geschaffen wurden.