Kalter Krieg, Befreiungsbewegungen im Globalen Süden, Bürgerrechtsbewegungen in den USA und die Entwicklungspolitik als neues weltumspannendes Handlungsfeld: All das sind Bezugspunkte inter- und transnationaler Politiken im Österreich der späten 1950er- und 1960er-Jahre. Es entstanden entwicklungspolitisch orientierte ministerielle Gremien und staatsnahe Institutionen ebenso wie eine ganze Reihe an vielfach kirchlich getragenen Nicht-Regierungsorganisationen, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit befassten. Teilweise in einem Spannungsverhältnis dazu entfalteten sich Kooperationen zwischen Aktivist:innen beispielsweise der panafrikanischen Schwarzen Diaspora und solchen der sich als kosmopolitisch verstehenden Linken. Das vorliegende Themenheft geht der Frage nach, wie sich Akteur:innen, die der Sozialdemokratie zugerechnet werden können, im Feld dieser neuen Beziehungsmuster verorteten und welche Handlungsentwürfe damit einhergingen. Die Beiträge eröffnen Perspektiven zu globalen und post/kolonialen Dimensionen der österreichischen Zeitgeschichte.
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Broschur/Paperback
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Höhe: 239 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 34 mm
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ISBN-13
978-3-8471-1849-7 (9783847118497)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Dr. Eric Burton ist Assistenzprofessor für Globalgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.
Dr.in Lucile Dreidemy ist Universitätsprofessorin für Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Dr. Hanna Hacker ist Universitätsdozentin am Institut für Soziologie der Universität Wien.
Beiträge von
Dr. Eric Burton ist Assistenzprofessor für Globalgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.
Dr.in Lucile Dreidemy ist Universitätsprofessorin für Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Dr. Hanna Hacker ist Universitätsdozentin am Institut für Soziologie der Universität Wien.