Leben wir in einer "gebildeten" Gesellschaft ? Diese ideologiekritisch Studie stellt gängige Vorstellungen von Bildung infrage und zeigt, inwieweit Bildung - ähnlich der Aufklärung - eine dialektische Struktur aufweist, die sich in einem komplexen Spannungsfeld von Fremd- und Selbstbestimmung entfaltet. Im Fokus stehen dabei Fragen nach der Instrumentalisierung von Bildung, etwa als ökonomische Ressource, und den damit verbundenen Auswirkungen für Individuum und Gesellschaft. Kritisch und anregend lädt das Buch zum Nachdenken über die Bedeutung von Bildung in der sogenannten Wissensgesellschaft ein.
Reihe
Sprache
Zielgruppe
Maße
Höhe: 208 mm
Breite: 146 mm
Dicke: 9 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7344-1694-1 (9783734416941)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Marco Büttner studierte u. a. Philosophie, Geschichte und Bildungswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Anschließend nahm er ein geschichtswissenschaftliches Promotionsstudium auf und ist in diesem Rahmen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Graduiertenkolleg derselben Universität tätig.
Neben seiner aktuellen Forschung interessiert er sich weiterhin für die philosophische Reflexion kultur- und sozialwissenschaftlicher Problemstellungen.
Vorwort
1. Einleitung
2. Gesellschaft und Kultur im Spiegel ihrer Totalität
2.1. Zur Dialektik der Aufklärung
2.2. Zur kulturindustriellen Manipulation der Massen
2.3. Zur Eindimensionalität der Gesellschaft und des Denkens
2.4. Zwischenfazit
3. Der Bildungsbegriff als dialektisches Ausgangsmoment
3.1. Zur klassischen und kritischen Theorie eines Bildungsbegriffs.
3.2. Zur Theorie der Halbbildung
3.3. Zum Widerspruch von Bildung und Herrschaft
3.4. Zwischenfazit
4. Bildung als Ressource einer Wissensgesellschaft
4.1. Zur Verflachung des Bildungsbegriffs
4.2. Zum Konzept der Wissensgesellschaft
4.3. Zur bildungsindustriellen Massenproduktion
5. Fazit und Ausblick
I. Siglen- und Abkürzungsverzeichnis
II. Literaturverzeichnis
III. Internetquellen