Kommen für eine betriebsbedingte Kündigung mehrere Arbeitnehmer in Betracht, muß der Arbeitgeber einen dieser Arbeitnehmer als Kündigungsadressaten auswählen. Die inhaltlichen Leitlinien für eine entsprechende Auswahlentscheidung sind in § 1 Abs. 3 KSchG normiert. Zudem räumt die Regelung des § 1 Abs. 4 KSchG den Tarifvertrags- bzw. Betriebspartnern einen größeren Regelungsspielraum ein. Hinzugekommen ist außerdem die Bestimmung des § 125 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 InsO, die die Sozialauswahl durch den Insolvenzverwalter unter Beteiligung des Betriebsrats betrifft. Die Gesetzesänderungen sind Anlaß zu dieser umfassenden Betrachtung der Sozialauswahl. Nach wie vor aktuell ist insbesondere die Frage, welche "sozialen Gesichtspunkte" der Arbeitgeber bei der Auswahl des zu entlassenden Arbeitnehmers berücksichtigen muß. Insgesamt ist dabei festzustellen, daß die gesetzlichen Neuerungen die bisherigen Auslegungs- und Anwendungsprobleme nicht geklärt, dafür aber neue Fragen aufgeworfen haben.
Die vorliegende Darstellung zeigt nicht nur systematisch stimmige, sondern auch praktisch handhabbare Lösungen auf.
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Zielgruppe
Anwälte mit Tätigkeitsgebiet Arbeitsrecht, Geschäftsleitung und Personalabteilungen in Unternehmen, Gewerkschaften, Gerichte
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-504-68023-7 (9783504680237)
Schweitzer Klassifikation