Maltyox oder muchas gracias? Welche Überlebenschancen haben Sprachen wie die der Maya in Guatemala? Dominiert und marginalisiert von einem spanischsprachigen Umfeld entsteht ein Konflikt, der eng mit der Frage nach der Identität der Träger einer Sprache verknüpft ist. Am Beispiel Zunils, einem Gemeinwesen der Maya-K'iche' im Hochland von Guatemala, werden die Interferenzphänomene des Spanischen analysiert, wie sie sich im Maya-K'iche' im Bereich der Lexik manifestieren. Ziel der Untersuchung ist der Versuch einer Standortbestimmung einer stigmatisierten Sprachgemeinschaft im Spannungsfeld zwischen Sprachtradierung und Sprachverdrängung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
zahlr. Abb., Tab. u. Graf.
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-34671-6 (9783631346716)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Renate Büscher-Grotehusmann studierte in Kiel Germanistik, Anglistik und Romanistik. Langjährige Lehrtätigkeit mit Schwerpunkt in der Sekundarstufe II des Berufsbildenden Schulwesens. Zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland, u.a. in Guatemala. Die Auseinandersetzung mit Kultur und Lebensumständen der Maya führte zu engen Kontakten mit der Bevölkerung Zunils, einem Gemeinwesen der Maya-K'iche' im Hochland von Guatemala. Promotion 1998.
Aus dem Inhalt: Guatemala - der kulturhistorische Hintergrund - Die Sprachen des Landes - Der soziokulturelle Hintergrund des Untersuchungsgebietes - Das Sprachverhalten in Zunil - Die Interferenzen des Spanischen in der Maya-K'iche'-Varietät Zunils - Perspektiven der Maya-Sprachen.