In jüngerer Vergangenheit häufen sich Fälle, in denen Personen sich in literarischen Beschreibungen wiedererkennen und diese Darstellungen als despektierlich oder entblößend erleben. Sie suchen Schutz vor den Gerichten, die vor der Aufgabe stehen, literarische, meist fiktionale Texte kunstadäquat zu bewerten und zugleich den Betroffenen ausreichenden Persönlichkeitsschutz zu garantieren. Kathrin Bünnigmann geht von einem interdisziplinären Ansatz aus, der einen Beitrag zum Ausgleich von Kunstfreiheit und Persönlichkeitsschutz leistet. Nach der Untersuchung der wesentlichen rechtlichen und literaturwissenschaftlichen Aspekte gibt sie dem Interessierten in Forschung und Praxis ein Prüfungsmodell an die Hand, mit dem ein literarischer Text hinsichtlich seiner Persönlichkeitsrelevanz bewertet werden kann.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Münster
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 16.2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152481-3 (9783161524813)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft, der neueren deutschen Literaturwissenschaft, Psychologie und Soziologie; Rechtsreferendariat in Münster; 2012 Promotion; seit November 2012 Akademische Rätin (a.Z.) an der Universität Münster.