Wird über das Vermögen einer natürlichen Person das Insolvenzverfahren eröffnet, gelangen häufig Personenversicherungsverträge (Lebens-, Berufsunfähigkeits-, private Kranken- und Unfallversicherungen) in den Fokus des Insolvenzverwalters. Dabei kollidiert das Interesse des Verwalters und der Gläubiger an einem umfangreichen Zugriff auf die Versicherungsleistungen regelmäßig mit den Interessen des Versicherungsnehmers und der Drittberechtigten, etwa der Bezugsberechtigten. Auch staatliche Interessen sind häufig tangiert. Der Autor untersucht umfassend die auf diesem Interessenkonflikt basierenden Problemstellungen. Analysiert werden insbesondere die Massezugehörigkeit von Leistungsansprüchen und die Handlungsmöglichkeiten des Verwalters insbesondere durch Anfechtungen, aber auch die Rechte der Bezugsberechtigten und nahen Angehörigen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Göttingen, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 26 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-67431-4 (9783631674314)
Schweitzer Klassifikation
Christoph Buchholz studierte Rechtswissenschaften in Göttingen. Dort war er im Anschluss auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Zudem absolvierte er den postgraduierten Masterstudiengang «LL.M. Versicherungsrecht» in Hamburg. Er arbeitet als Rechtsanwalt in Köln.
Inhalt: Massezugehörigkeit von Leistungsansprüchen aus Personenversicherungsverträgen - Pfändungsschutzvorschriften - Handlungsmöglichkeiten des Insolvenzverwalters - Handlungsmöglichkeiten sonstiger Berechtigter - Versicherungsprämien in der Insolvenz des VN.