Heinrich Mitteis gehört zu den großen Namen der Deutschen Rechtsgeschichte unseres Jahrhunderts. Heute noch zählen seine großen Werke «Lehnrecht und Staatsgewalt» und «Der Staat des hohen Mittelalters» zu der Art von Büchern, an denen kein Kenner vorbeigehen kann.
Dem bemerkenswerten Menschen wie dem bedeutenden Werk widmet sich diese Biographie, die daneben als Fallstudie die Entwicklung der Rechtswissenschaft in der Weimarer Republik und im Dritten Reich aufzeigen und die Rolle der Deutschen Rechtsgeschichte auf dem Weg zum «Führerrecht» darstellen will; an dem Einzelschicksal soll die Möglichkeit, die einem bedeutenden Rechtslehrer gegeben war, mit dem oder trotz des Regime(s) weiter zu arbeiten und zu leben, exemplarisch erläutert werden.
Rezensionen / Stimmen
«Brun wird der Persönlichkeit des bedeutenden Rechtshistorikers in jeder Hinsicht gerecht.» (Wolfgang Sellert, Zeitschrift für Rechtspolitik)
«Das Buch sei gerade jüngeren Juristen zur Lektüre empfohlen, regt es doch zum Nachdenken auch über Probleme der eigenen - persönlichen wie wissenschaftlichen - Entwicklung an.» (Klaus-Peter Schroeder, Jus)
«Bruns Untersuchung ist ein eindrückliches Beispiel für eine anregende und lebendig geschriebene Doktorarbeit. ...eine gelungene Biographie...» (Marcel Senn, Rechtshistorisches Journal)
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-43400-0 (9783631434000)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Rechtsgeschichtliches Werk und wechselhaftes Leben des bedeutenden Rechtshistorikers Heinrich Mitteis werden erstmals umfassend gewürdigt; daneben wird auf sein Verhältnis zum Nationalsozialismus besonderes Augenmerk gelegt.