Bachs "Kunst der Fuge" steht gemeinsam mit der h-Moll-Messe am Ende seines langen und reichen Schaffens. Seit jeher gibt diese Sammlung von Fugen und Kanons Rätsel auf, und zwar vor allem hinsichtlich der letzten, abbrechenden Fuge, von der unklar ist, warum sie abbricht und wie sie weitergehen könnte.
Meinolf Brüsers Buch klärt, einem musikhistorischen Krimi gleich, das Geschehen um die Entstehung der abbrechenden Fuge und die posthume Drucklegung der "Kunst der Fuge" auf. Es unterscheidet sich grundsätzlich von allem, was zur "Kunst der Fuge" bislang geschrieben wurde, und berührt kultur- und kunsthistorische, aber auch theologie- und philosophiegeschichtliche Aspekte. Die abbrechende Fuge birgt ein Geheimnis, das bislang nicht erkannt wurde, das aber von Bach zum Erkennen bestimmt war und einen Einblick in sein Denken und Selbstverständnis am Ende seines Lebens gibt.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Illustrationen
15
15 farbige Abbildungen
Etwa 180 S. 15 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 138 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-662-69407-7 (9783662694077)
DOI
10.1007/978-3-662-69408-4
Schweitzer Klassifikation
Meinolf Brüser ist Musikwissenschaftler und Jurist. Er leitet das Renaissance-Ensemble Josquin Capella und konzertiert als Organist und Cembalist. Zuletzt erschien von ihm »Wenn Bach trauert - Die Motetten Johann Sebastian Bachs neu verstanden«.