Diese Arbeit richtet sich an Juristen wie Kunsthistoriker, Praktiker wie Akademiker, Kenner wie Liebhaber. Sie ist geschrieben für alle, die sich für die juristische Dimension des Kunstexpertenwesens interessieren.
Gegenstand der Arbeit ist die Frage, ob und inwieweit es möglich ist, einflussreiche Kunstexperten zur Erstellung von Expertisen oder zur Aufnahme von Kunstwerken in Werkverzeichnisse zu verpflichten. Trotz ihrer großen Relevanz für den Kunstmarkt wurde diese Problematik in der juristischen Literatur bislang noch nicht erörtert. Meine Antwort auf diese Frage ist im Kartellrecht verankert. Das kartellrechtliche Instrumentarium gegen den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen auf den Einflussreichtum des Experten anzuwenden, ermöglicht eine umfassende Interessenabwägung zwischen der Wissenschaftsfreiheit des Experten und den wirtschaftlichen Interessen des auf seine Expertise Angewiesenen.
Reihe
Auflage
Sprache
ISBN-13
978-3-452-26922-5 (9783452269225)
Schweitzer Klassifikation