Sensationen statt Sachkunde bemängeln die einen, zuviel Werbung statt Warnung die anderen. Die Gentechnikberichterstattung in der Presse ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Die vorliegende Arbeit versucht der Debatte um die journalistische Darstellung der Gentechnik eine sachliche Grundlage zu geben. Leistungen und Defizite der Presse, die Anfang der 70er Jahre das Thema startete, werden theoretisch diskutiert und empirisch untersucht. Ausgehend von linguistischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen wird der phasenhafte Verlauf einer Themenkarriere skizziert und auf die Themenbehandlung der Gentechnik in Tageszeitungen übertragen. Untersucht werden die einschlägigen Artikel der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», der «Welt», der «Süddeutschen Zeitung», des «Kölner Stadt-Anzeiger» und der «tageszeitung» von 1973 bis 1989.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44399-6 (9783631443996)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Kirsten Brodde wurde 1964 in Hamburg geboren. Sie studierte Germanistik und Journalistik an der Universität Hamburg. 1989 Magisterprüfung. Von 1989 bis 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanischen Seminar der Universität Hamburg. 1991 Promotion. Seitdem ist sie freie Wissenschaftsjournalistin.
Aus dem Inhalt: Gentechnik als Medienthema - Das Paradigma «Thema» - Sprachkarriere - Themenkarriere - Leistungen und Defizite der Berichterstattung.