Mit der deutschen Wiedervereinigung ist die Unterschiedlichkeit im Sprachgebrauch der beiden ehemaligen deutschen Staaten zutage getreten. Im vorliegenden Band sollte die Unterschiedlichkeit an der Rezeption von englischem Wortgut allgemeiner sowie wirtschafts- und werbesprachlicher Art in den beiden Teilen Deutschlands untersucht werden. Die Arbeiten stellen erste vergleichende, aufgrund der Wende nicht mehr wiederholbare empirische Untersuchungen an der deutschen Sprache in Ost und West dar. Die Befragtengruppen waren einerseits Studenten und andererseits sozio- und psycho-linguistisch noch weitgehend unbelastete Kinder im Vorschulalter. Die Arbeiten weisen u.a. nach: Eine relativ starke Beeinflussung der Wirtschaftssprache der ehemaligen DDR und des Kinderwortschatzes durch das Englische; starke Unterschiede in dieser Beeinflussung in Ost und West; eine verhältnismäßige tiefe Verankerung von Englischem auch schon im östlichen Kinderwortschatz; weitreichende, zum Teil schlagartige Änderungen im Rezeptionsverhalten nach der Wende.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45096-3 (9783631450963)
Schweitzer Klassifikation
Die Autoren: Die vier Autoren haben als Studenten der Wirtschaftswissenschaften 1991 an der Universität-Gesamthochschule Paderborn unter der Leitung des Herausgebers Professor Dr. Hermann Fink die beiden hier wiedergegebenen Diplomarbeiten zu den englischen Interferenzen mit der Sprache Deutschlands vor und nach der Wende angefertigt.
Aus dem Inhalt: Einfluß der Wende auf: den Gebrauch von Englisch in der ostdeutschen Presse; das Verständnis von Englischem bei Wirtschaftsstudenten; englisches im Wortschatz von Kindern im Vorschulalter in Ost und West.