Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019!
»Was war denn das für ein Doktorand!«
Zwei Jahre schon warten die Greilachs mit an Verzweiflung grenzender Vorfreude auf die Ankunft eines jungen Doktoranden in ihrer abgelegenen Mühle. Er soll dem alternden Maler Günter Greilach zu neuem Ruhm verhelfen. Für seine Frau Natascha dagegen wird er zum Lichtblick ihrer Alltagsroutine. Ihre Hoffnungen reichen nahezu bis ins Unendliche, doch als der junge Mann nach mehreren Absagen plötzlich doch vor ihrer Tür steht, kommt alles anders als selbst in wildesten Träumen ausgemalt.
Nach »Der amerikanische Investor« gelingt dem vielfach preisgekrönten Jan Peter Bremer eine wunderbare Gesellschaftsparabel über unser allgegenwärtiges Bedürfnis gesehen zu werden. Kurzweilig, klug und voller Sprachwitz erweist er sich einmal mehr als »ein wahrer Chaplin der Schreibfeder« (FAZ).
»Die karge, hinterlistige Prosa Bremers, seine träumenden, gebrochenen Narrenfiguren, haben dem Autor nicht ganz zu Unrecht den gern bemühten Vergleich mit Kafka und Robert Walser eingehandelt. Dabei sollte sich Bremers Prosa inzwischen selbst genug sein.« Der Tagesspiegel
Rezensionen / Stimmen
"Jan Peter Bremer zwirbelt Gegenwart und Vergangenheit, Hoffnung und Enttäuschung ineinander und entwickelt eine zauberhafte Poetik verschraubter Projektionen."
"Jan Peter Bremer zählt zu den talentiertesten, sprachmächtigsten, aber eben auch vergnüglichsten und unterhaltsamsten der deutschen Gegenwartsliteratur."
"sehr gelungene Satire"
"Eine Künstlernovelle, eine Ehegroteske und eine herrliche Komödie der Eitelkeiten."
"Was in der deutschen Literatur oft so bemüht wirkt, gelingt Bremer mit leichter Hand: einen Bezug zu aktueller Gesellschaftspolitik herzustellen ... Jeder Satz ist ein eleganter Auftritt der deutschen Syntax und bedeutet großen Lesegenuss."
"ein köstliches Kammerspiel über Missverständnisse und fehlgeleitete Hoffnungen"
"ein wunderbar-komisches Kammerspiel"
"ein großartiges Kabinettstück"
"ein großes Lesevergnügen"
"ein brillantes Kammerstück über Egozentrik"
"Eine Kreuzung aus Thomas Bernhard und Loriot"
"Jan Peter Bremer stiftet mit "Der junge Doktorand" zur Selbstbefragung an. Überaus geschickt inszeniert er ein Kammerspiel, bei dem Selbst- und Fremdbilder aufeinandertreffen."
"zeitlose und brillant verdichtete Prosa"
"Jan Peter Bremers Romangroteske "Der junge Doktorand" erzählt höchst kunstfertig von einem dauerstreitenden Ehepaar, von Lebenslügen im Alter und in der Adoleszenz, aber auch von der Literatur als Kunst der Freiheit."
"Schmale Bücher mit starker Prosa, die kafkaeske Stimmungen erzeugt - das ist die Spezialität Jan Peter Bremers."
"Dieses Buch ist wirklich ein Kabinettstück über die Tragik und das Scheitern des Lebens."
»Ein eleganter, viel gefeierter Roman«
»Es hat eine unglaubliche Komik, aber es hat auch unglaublich viel Philosophisches.«
»Der Text über die je eigenen Lebenslügen der drei Romanfiguren bietet viel, viel bitteren Humor und dazu so einige Seitenhiebe auf den Personality-Wahn im Kunst- und Kulturbetrieb.«
»Es ist eine Provinzposse, ein Künstlerroman, ein Kammerspiel über Selbsttäuschungen und auch eine Mischung aus Beckett, Thomas Bernhard und Loriot.«
»Ein Garant für literarischen Hochgenuss«
"ein literarisches Highlight"
"Ein heiteres Guckkastenstück mit Professoren und Paaren."
"Wie die Teilnehmer an diesem Stelldichein von vorn bis hinten aneinander vorbei reden! Wie jeder Einzelne, ohne ein Einzigartiger zu sein, in seinem eigenen lächerlichen Kosmos verhaftet bleibt! Wie sich das Leben als eine einzige Illusion, als einziges, gewaltiges, unauflösbares Missverständnis entpuppt! Das hat Jan Peter Bremer in seinem urkomischen, mit radikaler Lakonie in Szene gesetzten Trauerspiel einzigartig und höchst unterhaltsam in Szene gesetzt."
»Dass Bremers Roman so fließend in der Wirklichkeit weitergespielt werden kann, liegt an seiner genialen, zärtlichen, lustig genauen Menschenbeschreibungskunst.«
»Feinste leise Komik, formuliert wie von Proust«
»Dieser Roman ist das witzigste, was ich in letzter Zeit gelesen habe und wird doch an keiner Stelle platt. Wie Jan Peter Bremer hier Projektion und Selbstinszenierung und Selbstbetrug aller Beteiligten inszeniert, das ist ebenso virtuos wie komisch. Ein großes Lesevergnügnen, das man jedem nur empfehlen kann.«
"Mit schrulligen Worten versteht es Bremer in seinem Schelmenstück, die Hybris des Künstlerdaseins und das heutige
Anspruchsdenken aufs Korn zu nehmen."
"Eine feine kleine Satire auf die lächerliche Selbstbezogenheit des Kunstbetriebs und dessen fragwürdige Voraussetzungen [...], als wären Thomas Bernhard und Martin Walser in der Hölle eine Arbeitsbeziehung eingegangen."
»Einer der witzigsten Romane der vergangenen Jahre«
»Die Spannung steigt, die Antwort lässt auf sich warten, doch dann nimmt das Geschehen eine unerwartete Wendung und gönnt dem Lesenden endlich die Ruhe, das Buch aus der Hand zu legen.«
»In Bremers Roman über eine Ehehölle geht es schön grotesk und gemein zu.«
"Das liest sich über weite Strecken sehr unterhaltsam und reflektiert klug über die Schwierigkeiten, aus den Selbsttäuschungen auszubrechen, in denen man es sich gemütlich gemacht hat. Beeindruckend raffiniert wechselt Bremer zwischen den Perspektiven der drei Figuren hin und her, sodass sich die Wahrheit für den Leser erst nach und nach erschließt. Das Glanzstück des Buches sind aber die boshaften Dialoge zwischen den Greilachs, die den Text stellenweise fast zum Theaterstück machen."
»Beeindruckend raffiniert wechselt Bremer zwischen den Perspektiven der drei Figuren hin und her, sodass sich die Wahrheit für den Leser erst nach und nach erschließt. Das Glanzstück des Buches sind aber die boshaften Dialoge zwischen den Greilachs, die den Text stellenweise fast zum Theaterstück machen.«
»So amüsant und stilsicher brillant, dass er jede Aufmerksamkeit verdient.«
»Jan Peter Bremer versteht es, amüsant zu schreiben. Und so wird sein Buch >Der junge Doktorand< zu einem netten Lesevergnügen.«
»Als Leser folgt man Bremer immer wieder mit Vergnügen, denn er denkt sich fortwährend neue sprachliche Formen aus.«
»Jan Peter Bremer ist mit seinem Roman >Der junge Doktorand< ein kluger und überraschender Roman gelungen. Eine echte Empfehlung!«
»Herrlich absurd und komisch«
"Der ebenso anregend wie unterhaltsam zu lesende Roman spielt virtuos mit den Lebenslügen und den meist trügerischen Hoffnungen der Menschen. Der Roman ist aber auch ein beklemmend zu lesendes Lamento über die menschliche Einsamkeit als notwendige Folge der Selbstbezogenheit und des Egoismus in unserer Gesellschaft, und er ist zugleich eine bitterböse Satire auf den künstlerischen Geniekult."
"Eine kammerspielartige Momentaufnahme unserer Gesellschaft."
"Der junge Doktorand" ist ein literarisches Kabinettstück, das nicht
nur als Hochzeitsgeschenk und Warnung für frisch vermählte
Paare taugt, sondern darüber hinaus exemplarisch zeigt, wie leicht
sich bei uns allen die Welt als selbstgemachte Einbildung konstituiert
und wir andere Menschen mehr als Schablonen und Projektionsflächen denn als Individuen wahrnehmen. Ein Buch für alle also."
"Bremer hat sich als einzigartiger Autor längst etabliert - Ähnlichkeiten mit Beckett, Robert Walser oder Kafka dabei nicht ausgeschlossen."
»>Der junge Doktorand< entfaltet vielleicht nicht das ganz große Weltenpanorama - doch offenbart dieses Buch viel über die Grundverfasstheit unserer Gegenwartsgesellschaft. Gott sei Dank ist es auch ein bisschen komisch.«
"Und er hat in seinem neuesten kleinen Glanzstück »Der junge
Doktorand« einen spannenden Plot zu bieten. Was noch bemerkenswerter ist: Es ist ein Buch mit Haltung."
"Mehr Ratio in einem absurden Kammerspiel ist kaum denkbar."
"Überaus geschickt inszeniert er ein Kammerspiel, bei dem Selbst- und Fremdbilder aufeinandertreffen. Im Verlauf steht die Leserin als unsichtbare vierte Person dazwischen. Das macht die große Wirkung
des schmalen Romans aus."
"eine tolle literarische Komödie"
»Sehr lustig und unglaublich böse.«
"überaus gelungener Roman"
"stilistisch brillante Novelle"
"Jan Peter Bremer [...] ist ein Künstler mit einem eigenen, in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur einzigartigen Zugang zur 'Wirklichkeit'."
»Was Jan Peter Bremer in >Der junge Doktorand<, einem großartigen und traurigen Buch, betreibt, ist ein gewaltiger Selbstbildabriss.«
"raffinierter Künstlerroman"
"Bremer gelingt mit >Der junge Doktorand< eine Gesellschaftsparabel, die aktueller kaum sein könnte. Pointiert und mit Sprachwitz nähert er sich so dem allgegenwärtigen Bedürfnis, gesehen zu werden in einer Zeit, in der Bedeutung zur Momentaufnahme schrumpft."
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 12.8 cm
Dicke: 2.1 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8270-1389-7 (9783827013897)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jan Peter Bremer, 1965 in Berlin geboren, erhielt für einen Auszug aus seinem Roman »Der Fürst spricht« 1996 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Er nahm Aufenthaltsstipendien im In- und Ausland wahr, unterrichtete am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und veröffentlichte zahlreiche weitere ausgezeichnete Romane, Hörspiele und ein Kinderbuch. Für seinen Roman »Der amerikanische Investor« (2011) wurde Bremer zuletzt mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Mörike-Preis und dem Nicolas-Born-Preis ausgezeichnet. Sein neuer Roman »Der junge Doktorand« ist für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Jan Peter Bremer lebt in Berlin.