Die Osternachtvigil, Zenit der alten christlichen Liturgie, ist in der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert revitalisiert worden. Doch durch die Reform und bald nach der Reform ist die Feiergestalt in neue Probleme hineingeraten. Eine der untergründigen Schwierigkeiten dürfte in der Entfremdung der Kirche vom Alten Testament liegen, von dem gerade diese Vigil zuinnerst geprägt ist. Im Blick auf eine zu wünschende abermalige Revision legen in diesem Buch zwei Alttestamentler, die auch liturgiegeschichtliche, übersetzungstheoretische und bibelhermeneutische Interessen haben, Analysen und Vorschläge vor. Eine neue, der traditionellen Melodie möglichst nahe Vertonung des deutschen «Exsultet» durch Erwin Bücken ist beigefügt.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
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ISBN-13
978-3-631-38249-3 (9783631382493)
Schweitzer Klassifikation
Die Autoren: Georg Braulik, geboren 1941, Benediktiner, ist Alttestamentler an der Universität Wien und korr. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er arbeitet mit N. Lohfink an einem umfangreichen Kommentar zum Buch Deuteronomium.
Norbert Lohfink, 1928 geboren, Jesuit, war Alttestamentler in Rom (Pontificio Istituto Biblico) und Frankfurt am Main (Hochschule St. Georgen). Er hat vor allem über Pentateuch, Kohelet und Psalmen gearbeitet. Er war an der Deutschen Einheitsübersetzung und am Hebrew Old Testament Text Project beteiligt und mehrere Jahre Berater in der Liturgischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz.
Aus dem Inhalt: Der Sinngehalt der liturgischen Osterfeier - Der vielfache Bezug der Osterzeit und der Osternacht zum Alten Testament - Themen und Texte der Osternachtfeier in den verschiedensten liturgischen Traditionen - Analyse des «Exsultet» und der alten lateinischen Orationen und ihrer deutschen Übersetzungen - Vorschläge für Lesungen und Texte einer erneuerten Ostervigil.