Was ist eigentlich eine Patene? Wie sieht sie aus, welche Funktion hat sie? Zusammen mit dem Kelch stellt die Patene das wichtigste Objekt im zentralen Moment der Messfeier dar, der Eucharistie. Obwohl beide vasa sacra gerade im Hochmittelalter eine sowohl künstlerische als auch funktionale Einheit bilden, kann die Patene durchaus als eigenständiges Kunstwerk gelten. Die vorliegende Arbeit untersucht daher nicht nur Form und Materialität der Patene, sondern auch ihre bildliche Gestaltung und Funktion unter Einbeziehung der theologisch-liturgischen Texte und Quellen, die für das Hochmittelalter Gültigkeit besaßen.
Eine ausführliche Betrachtung ist dem Kelchensemble aus dem Tiroler Stift Wilten gewidmet, das als herausragendes Beispiel für ein theologisch differenziertes Bildprogramm in dieser Zeit gelten kann.
Erste umfassende Monographie zur Patene des 11. bis 13. Jahrhunderts als eigenständigem Kunstwerk
Ausführlicher Katalogteil zu den im Text behandelten Einzelobjekten
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Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
131
2 s/w Tabellen, 130 farbige Abbildungen, 131 s/w Abbildungen
ca. 100 Abb.
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ISBN-13
978-3-7954-3459-5 (9783795434595)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin studierte Kunstgeschichte, Französisch, Theaterwissenschaft und Literaturwissenschaft in Leipzig und Hamburg. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie an der Universität Bonn promoviert. Nach einem Volontariat bei der Bayerischen Schlösserverwaltung arbeitet sie zurzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Darmstadt.